Dienstag, 22. April 2014

Feiertage und so

Bei mir ist alles beim Alten.  :-)

Der Tinnitus begleitet mich durch mein Leben und ich fühle mich weiterhin recht gut. Die letzten Tage war es etwas stressig - Ostern und trotzdem arbeiten müssen - und da hatte ich das Gefühl, dass das Pfeifen etwas lauter wurde. Das versetzte mich aber nicht in Panik oder so Ähnlich. Nein, es war komisch und "nervig", aber es ging genauso schnell wieder vorbei, wie es kam.

Ich denke immer noch darüber nach, ob es wohl jemals wieder geht. Ja, und ich hoffe auch immer noch auf diesen einen Tag, an dem ich aufwache und absolut nichts höre. Nur meinen Atem. Stille.

Nur mache ich nicht mein Glück davon abhängig. Nein, mein Leben ist schön, auch mit Tinnitus. Es wäre bestimmt nicht schöner ohne ihn. Es wäre eben hin und wieder ruhiger. Diese Einstellung hilft mir enorm. Und auch meine Hoffnung auf eine Heilung. Denn diese gebe ich nie auf. Die einen glauben an Gott und die Kirche und ich glaube an die Stille. An eine Heilung vom Pfeifen-Rauschen-Trönnen.

Für meine Liebsten bin ich eine ganz normale, eine wie sie, nicht auffälliges ist an mir. Aber da ist dieses ETWAS, das mich von ihnen unterscheidet. Dieses Pfeifen, das mich überall hin begleitet. Sie können es sich gar nicht vorstellen, haben Angst in den Augen stehen, wenn ich davon erzähle. Und ich weiß, es kann sich niemand vorstellen, der es nicht bereits erlebt hat oder noch durchmacht.

Ich würde so gerne denjenigen helfen, die sich mit diesem Tinnitus schwer tun. Deswegen überlege ich, ob ich eine Art Stiftung gründen soll. Diesbezüglich werde ich mich nun etwas mehr informieren und nach Möglichkeiten suchen.

Ich halte Euch auf dem Laufenden!

Sonnige Grüße,
Eure Anna

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