Montag, 29. Juni 2015

Warum sollte ich das verschweigen?

Warum sollte ich lügen? Mich entschuldigen? Mir Ausreden ausdenken?
Ich will das nicht.
Aber nicht wegen Mitleid.
Oder Aufmerksamkeit.
Oder den vielen "Oh, du Arme".

Nein, ich bin umgeben von vielen lieben Menschen, meiner Familie, meinen Freunden, all denen, die in dieser schweren Zeit für mich da waren. Mich trösteten. Auf mich aufpassten. Mir zuhörten.

Mir geht es darum: Warum sollte eine Frau, die so etwas erleben muss, noch zusätzlich andere belügen?
Was hast du gehabt?
Warum warst du krank?
Was war denn los?

Ach, ich ... hatte ... war ... eine Grippe?
Nein, ich hatte eine Fehlgeburt.
Ja, ich gehöre zu den viele Frauen, die das erleben muss. Die diese Nachricht - in der 8. Woche - zu hören bekommt, der Fötus hat aufgehört sich zu entwickeln.
Es lebt nicht.
Es hat nie gelebt.

Ich versuche das mal zu glauben. Was bleibt mir denn anderes übrig?
Ich habe mich mit meinen Mann darauf gefreut.
Der Test war vor Wochen positiv und wir waren sogleich auf Wolke 7.
Haben wir uns vielleicht zu sehr gefreut?
Und 3-4 Wochen später hieß es dann: "Nein, Sie bekommen kein Baby."
Es muss "weg" gemacht werden.
Eine OP.
Ambulant, kurz und schmerzlos.

Und das war's.
Für die Ärzte zumindest. Es ist nichts besonderes. Passiert öfters als man denkt. Nur redet keine Frau darüber. Wieso aber? Ich war schockiert. Wieso sollte ich mir nun auch noch Geschichten ausdenken, warum ich ins Krankenhaus muss. Zu einer OP. Welcher? Mandeln-OP? Blinddarm?

Für mich steht fest, nein, das kann ich nicht. Ich habe "mein Baby" verloren. Das Baby, auf das ich mich gefreut habe. Ich hoffe von Herzen, dass es wirklich nie gelebt hat. Trotzdem hat es in meinem Herzen für Wochen einen großen Platz eingenommen. Und trotzdem war diese Erfahrung nicht schön für mich. Auch die OP ist nicht ohne. Bis ich wieder voll und ganz auf den Beinen bin, dauert es noch Wochen.
Und seelisch?
Ich versuche es zu verarbeiten. Auf meine Art und Weise.

Was meinen Tinnitus angeht. An diesen Tagen wurde ER nicht lauter. Ich glaube sogar, ER war fast noch leiser. Denn es war als wäre ich Tage lang wie in Trance. In den Gedanken wo anders, nur mein Körper nahm brav alle Termine bei den Ärzten wahr, hörte sich das "so-machen-wir-es-weg-bla-bla" an und lebte in den Tag hinein. Irgendwie. Auf dem Sofa. Im Bett. Nicht aktiv.

Erst an diesem Wochenende habe ich es dann geschafft mich aufzurappeln. Ich laufe wieder viel. 8- 10 km. Einfach drauf los. Das hilft mir.

Ich werde auch dieses Schicksal überwinden.
Denn aufgeben ist keine Option.

Eure Anna

39 Kommentare:

  1. Hallo Anna, es tut mir vom ganzen Herzen leid, was dir bzw euch wiederfahren ist und ich hoffe sehr, dass ihr einen Weg findet werdet , um damit zurecht zu kommen .
    Mir sind die Tränen gekommen , als ich deinen Beitrag gelesen habe und ich möchte dir auch zur Seite stehen, so wie du es für mich tust.
    Nun sind einige Tage ins Land gezogen , ich bin mal wieder krank , meine kleine nun auch wieder aber ich wollte dir sagen, dass ich dich keinesfalls vergessen habe und dir so schnell wie möglich ausführlicher zurück schreiben Werde , fühl dich ganz doll gedrückt !!!

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Lena, vielen lieben Dank dir. Diese Worte reichen mir auch schon als Trost. Werde du erst mit deiner Kleinen richtig gesund. Denn das ist jetzt auch sehr wichtig. Nicht dass Ihr etwas verschleppt und dann an den Folgen leidet. Ist ja unnötig, nicht wahr :-)
    Mach dir keine Sorgen, mir bzw uns geht es schon wieder recht gut. Der Alltag hat uns wieder. So etwas zu erleben ist nicht schön, macht aber einem bewusst, dass eben nicht alles rosig im Leben ist, und das man schätzen soll, was man hat. Oft lebt man einfach zu schnell und fliegt an so vielen schönen Dingen einfach vorbei ohne diese wirklich wahrzunehmen. Und dann hört man so etwas und die Zeit scheint mit einem Schlag zu stehen. Der Schmerz wird intensiver und viel langsamer wahrgenommen. Minuten werden zu Stunden. Man steht da, wie angewurzelt und weiß erst einmal nicht, wie weitermachen? Mit welcher Kraft? Welchem Antrieb? Komisch, bei schönen Dingen ist es anders. Da fliegt die Zeit, ehe man es wirklich in sich aufgenommen hat, ist es auch schon wieder vorbei.

    Deswegen versuche ich es auf die schönen Dinge im Leben umzukrempeln. Diese intensiver aufnehmen und stehen bleiben! Und solche Erfahrungen nicht vergessen, aber als Lehre zu verbuchen. :-)

    Außerdem geben wir deswegen nicht auf. Bald dürfen wir an unserem Traum wieder "basteln".

    Danke für den dicken Drücker.
    Gute Besserung.
    Anna

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Anna,
    Ich bewundere es immer wieder, wie du für alles die richtigen Worte findest und wie du einem Mut machst , weiter zu machen und in einer für dich schwierigen Situation, dennoch nach vorne zu schauen und und sich / dich aufzubauen ...
    Diese Gabe ist ungemein wichtig für das Leben, das nun wirklich nicht nur aus Höhe besteht , zu meistern .
    Das musste ich ja nun selbst Erst mal relisieren , dass man ins straucheln kommt Und man wieder Boden Unter den Füßen gewinnen muss.
    Dass es dir nun schon ewas besser geht, freut mich sehr zu hören :-)
    Ehrlich gesagt war ich positiv überrascht zu hören, dass ihr euch vergrößern Wollt ;-)
    Hatte das aus deinen letzten Beiträgen so raus gelesen, dass ihr mit eurer Tochter vollkommen aus gelastet seid :-)
    Aber es wird für sie etwas wundervolles werden, ein Geschwister Kind zu bekommen und alles wird gut Werden :-)
    Ich möchte kurz darauf eingehen, was du geschrieben hattest:
    Warum redet keine Frau darüber, warum wird es tot geschwiegen ?
    Mhhhhh ich denke , es ist zum teil, wie mit den Depressionen , darüber wirklich reden tun Nur die wenigsten , ich denke aus Scham, aus angst abgewiesen zu werden Oder sie haben die Befürchtung , dass es als eigene Schwäche dargelegt wird.
    Ich selbst kann da nur über mich Selbst sprechen Aber mir ist dieses Thema Auch eher unangenehm , ich Versuche eher viel zu überdecken und es nicht Zu zeigen .
    Ich Weiss nicht , warum eine Depression in unserer heutigen Gesellschaft immer noch nicht wirklich Als eine Krankheit angesehen wird, für die der einzelne wirklich nichts kann.die meisten schämen sich doch eher dafür und das ist schade .
    Umso mehr ist es wichtig , dass man jemanden hat, der einem Mut macht , so wie du mir immer Mut machst und sagst , dass man den T überwindet , dass das leben fast wieder normal Wird !

    Und so denke ich auch, ist es mit dem Thema Fehlgeburt.
    Ich denke , viele Frauen reden aus Scham darüber nicht oder es schmerzt einfach zu stark Und sie möchten nicht darüber reden .
    Vielleicht haben Sie auch angst , den gegenüber damit zu überumpeln und glauben , dass man über so ewas einfach nicht sprechen sollte...
    Es ist wirklich schade und ich glaube , dass sich in dieser Hinsicht noch einiges ändern muss.
    Ich finde es sehr mutig und sehr offen Von dir, darüber zu sprechen /zu schreiben , ich denke, dass gehört Zum verarbeiten Dazu ....
    Euer kleiner Zwerg wird Zu euch kommen , noch war die zeit vielleicht noch nicht Die richtige , aber ich schicke dir viel positive Energie !
    So wie du es schon sagst , den positiven Dingen widmen Und versuchen , das schlechte nach hinten zu drängen .
    Du schreibst , dass dein T in der letzten Zeit Nun leiser war, wahrscheinlich noch mehr Nach hinten gedrängt , durch die aktuelle Situation .
    Bei mir ist es konstant Von der Lautstärke, man könnte meinen, dass würde das gewöhnen leichter machen...Leider noch nicht so, wie Ich es mir wünsche ....
    Sonnige grüße
    Lena

    AntwortenLöschen
  4. Hallo liebe Lena,
    vielen lieben Dank für deine aufmunternden Worte, deine ehrliche Meinung, deine Bewunderung für mich. Aber glaube mir eins: ich bin nicht immer so stark, wie es hier steht. Es ist nur, wenn ich dann meins verarbeitet habe und hier schreibe, bin ich dann schon gefasst, weiser sozusagen, verstehe einiges, bzw. nehme es an, so wie es ist. In den schweren Momenten selbst bin ich auch nur eine kleine Frau, die weint, die nicht mehr mag, die ans Aufgeben denkt, die alles für nonsense empfindet. Da muss ich ehrlich sagen, bin ich dankbar, meine lieben Menschen um mich zu haben, die mir sagen, hej, wir brauchen dich. Nicht wirklich in Worten ausgesprochen, eher mit Taten, Blicken, Umarmungen, ... Und dann stehe ich wieder auf, langsam, eher wie in Zeitlupe, doch mit der Zeit bin ich wieder stark. :-)

    Also bin ich genau wie du, du bist auch oft stark, du nimmst nur diese Momente nicht so intensiv wahr. Aber das solltest. Denn das ist etwas, was dich noch stärker macht.

    Ja, wir haben uns recht spontan, sozusagen aus dem Herzen heraus, entschieden "mehr" zu werden. In erster Linie für uns und dann natürlich für unsere Tochter. Andersrum sollte es nie sein, finden wir. Wir lieben unsere Tochter und wussten auch, dass es für sie megaaaa wäre, ein Geschwisterchen zu haben, aber wenn wir als Eltern dazu nicht bereit wären, wäre das am Ende für alle eine Katastrophe. Und wir wussten immer, wenn, dann wird das über Nacht entschieden. So nach dem Motto: Ach, es wäre schön und jetzt passt es irgendwie auch. Und so war es dann. Dass es auch so schnell klappt, damit haben wir nicht gerechnet. Aber klar, im Nachhinein denke ich auch, es war noch nicht der richtige Zeitpunkt. Wir waren vlt noch nicht bereit dafür, bzw. es muss noch warten. Nicht lange. Aber eben nicht jetzt. Und so nehme ich das an und akzeptiere es auch.

    Ich finde es auch schade, dass beide Themen, wie auch Depression, totgeschwiegen wird. Natürlich ist schämen etwas natürliches und auch richtig, aber an dieser Stelle fehl am Platz. Darüber sollte geredet werden, denn nur so kann man es verarbeiten. Weniger wegen dem Zuhören oder so. Viel mehr wegen dem REDEN. Denn, wenn man sich selbst reden hört, schreiben "liest", ... fängt man an zu verstehen, was in einem vorgeht. Auf einmal merkt man, hej, mir geht es schlecht. Etwas bedrückt mich. Macht mir Angst. Macht mich wütend.
    Und dann kann man eine Lösung suchen. Eine Mittel um das zu ändern. Oder wenn man selbst nicht in der Lage dazu ist, dann ist da vlt doch jemand da, der mir zuhört, es liest, und mir helfen kann. Und wenn es nur ein paar motivierende Worte sind. :-)

    Mein T wurde in der Zwischenzeit auch wieder "lauter" bzw. ist wieder mehr da. Jetzt bei der Hitze merke ich, irgendwie ist er deutlicher zu hören. Ich weiß nicht woran das liegt. Vlt weil man mehr "kaputt" ist, die Akkus sind eher auf Halb-Ladung. Man schwitzt, ist entweder voll aktiv, oder todmüde ... Wenn ich aktiv bin, am See oder beim Sport, dann ist ER wie immer kaum da, liege ich aber k.o. auf dem Sofa, dann höre ich IHN deutlich lauter. Aber ich versuche das auszublenden. Dafür ist der Sommer doch viel zu schön. Wir freuen uns auf unseren Urlaub Anfang August. Wir freuen uns auf jedes warme Wochenende, weil wir nun ständig was erleben: Ma Festival, mal See-Ausflug, mal Sommer-Fest, mal Grillen, ... ach, all das macht den T wieder nichtig!

    Ich wünsche dir, bzw. Euch ein sonniges Wochenende voller schöner Momente, genieße es, lebe es :-) Ganz liebe Grüße, Anna

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Anna,
    Wie die Zeit vergeht , ich wundere mich jedes Mal, wie viele Tage ins Land fließen und es schon so lange her ist, dass Du mir geschrieben hast und meine Antwort aussteht ...
    Die erste Erkältung Ist kaum überwinden und schon habe ich das Gefühl, dass sich da wieder was anbahnt...Das ist doch nicht normal :-(

    Schön, dass du dich langsam aufrappelst auch wenn es sicher nicht Immer leicht ist und einem manchmal das Leben wie eine Schlacht vorkommt und es irgendwie nicht die gewohnte Leichtigkeit und Unbeschwertheit hat ....

    Vielleicht hörst du den T auch mehr , weil du wirklich seelisch etwas angeknackst bist , sozusagen Deine "Rüstung" nicht so ganz stabil Ist , wie sie es sonst ist ..
    Hat sich der Ton denn auch geändert ?
    Mich haut so etwas immer wieder weit zurück , denn auch wenn es wieder mehr Tage gibt , an denen es mir besser geht , so kommen Leider auch manche, die wieder schlechter sind Und mich der T viel mehr stört , als sonst....
    Was ich vermisse ist die Beständigkeit , einfach so wie früher, danach sehne ich mich !
    Klar gab es in der zeit Ohne T auch schlechte Momente aber es hat mich nie so weit runter gezogen , wie das hier  ...
    Es hat sich zwar schon vieles langsam gebessert allerdings überkommt mich manchmal die Panik und ich denke :" oh nein, das bleibt nun mein gaaanzes Leben , es gibt kein zurück ....".
    Kennst du so etwas ?.

    Jedenfalls denke ich , dass der T bei dir Sicher mehr in den Hintergrund treten wird,  wenn sich alles normalisiert und deine Seele wieder aufatmen kann
    So etwas braucht seine Zeit aber solange die positiven Tage überwiegen, wird es stetig besser :-)
    Und du kannst dich wirklich glücklich schätzen, so viel Kraft von deinen lieben zu bekommen, das ist so wichtig !!
    Du hast schon frühere Sachen gemeistert und du hast den T ja eigentlich gut kompensiert ,von daher denke ich, dass er sich sicher auch wieder in den Hintergrund verkrümmelt....

    Vielleicht ist es ja sogar schon wieder mehr zurück gegangen ....?

    Aber wenn ich draußen aktiv Bin,  kriege ich es eigentlich auch nicht So mit , was nerviger  ist, sind eher die "ruhigere "Momente auf dem sofa, so wie du es beschrieben Hast .
    Einfach den Verlust der vollkommenen Stille!

    Aber du hast so viel nun schon geschafft und irgendwie geht es immer weiter , das sage ich mir  immer :-)

    Und du hast so Recht , man sollte wachsamer auf sich selbst schauen und auch die "kleinen " Leistungen bemerken, die man leistet Und sich vielleicht auch selbst Mal loben, dass man hier und da Stärke bewiesen hat !
    Dass man stark und stärker geworden ist und nicht so schnell bzw nie aufgibt
    Und das muss ich mit auch oft sagen, jedes Mal, wenn mir zum heulen zumute ist, versuche ich irgendwie aus dem Loch zu kriechen und stark zu sein .
    Du hast mir die letzten Monate Immer gut zugesprochen und auch wenn ich mich wiederhole, so bist du für mich eine starke Kraft,  die mich nach vorne leitet :-)



    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Lena,
      ja auch ich merke gerade, wie schnell die Zeit fliegt. Ich bin eigentlich seit einigen Tagen im Urlaub, nur merke ich noch nichts davon. Denn die Aufträge flattern immer noch fleißig ins Haus und wollen natürlich wie immer schnell, schnell erledigt werden. Dann ist da auch noch mein Mann - im Urlaub - der was essen will und meine kleine Maus, die etwas unternehmen will. Also heißt es halben Tag arbeiten und dann ab in den Zoo, in den Vergnügungspark, zum baden ... Phhhuu, das geht schon ganz schön an die Substanz. Ach ja und dann wurde mein Mann noch am Mittwoch 35 Jahre jung und da hieß es noch am Abend Essen vorbereiten, Kuchen backen, Eltern und Schwiegereltern erwarten ;-) Wie ich das liebe ...

      Ne, Spaß beiseite. Das hat mir tatsächlich gut getan. Ich liebe es, wenn das Leben voller Aufgaben ist und genieße auch die Ausflüge mit meinen beiden Chaoten :-D Meine Tochter saugt momentan so vieles wissbegierig auf und das macht einfach eine Riesen-Freude ihr zu zuschauen. Nächste Woche dann fahren wir für eine Woche nach Italien. Wir machen eine Städte-Tour sozusagen: Über Venedig nach Ravenna, Florenz und Verona. Ohne unsere Maus. Das gönnen wir uns beiden einfach dieses Jahr mal. Denn wir beide lieben es Städte zu entdecken, in der Landschaft rumzufahren, ... und für so eine kleine Maus ist das zu stressig und einfach auch zu viel. Die verbringt dann die Woche teils bei der einen Oma, teils bei der anderen. Für die ist das auch total mega.

      Wie du siehst, geht es mir inzwischen deutlich besser. Ich lebe wieder jeden Moment aus, der T ist mir total Schnuppe, bzw. ich habe keine Zeit für IHN. Mein Kopf ist wieder voller Ideen: was könnten wir machen, wohin könnten wir fahren, was koch ich, wie überrasche ich meinen Mann, .... aktuell habe ich wirklich kaum Zeit für etwas anderes. Leider auch keine Zeit für den Sport. Das macht mich etwas traurig. Aber das ist ja eigentlich nicht so wild. Nur bin ich gewöhnt diese Sport-Auszeit voll und ganz zu genießen und so langsam merke ich, wie mein Körper danach "schreit".

      Klar habe ich auch diese Momente auf dem Sofa: Die Kleine schläft, mein Mann und ich trinken noch einen Wein, sitzen draußen auf der Terrasse und wollen nur ein wenig quatschen. Soweit so gut, aber dann, wenn es still wird, ist ER da. Und es ist nicht schön ABER der schöne Momente bleibt für mich trotzdem schön. Ich nehme dies Minuten als entspannend wahr, nur dass ich eben diese Fiepsen höre. Ich stelle mir einfach vor. Das bin ich. So war ich geplant. Ist okay so. Die anderen sehen schlecht und auch keine Sehhilfe hilft ihnen, andere wiederum können nicht laufen, ... und ich höre eben ständig dieses Geräusch. Das ist für mich nicht mehr beängstigend. War es mal, ja. Auch ich hatte Panik-Attaken. Aber ich hatte auch früher Panik, wenn ich über den Tod nachdachte. Darüber, dass ich meine Liebsten nie wieder sehen werde.
      Das alles ist aber auch vorbei. Denn du musst dieses "Thema" ENTMÄCHTIGEN. Nimm dieser Sache die Macht über deine Gefühle. Denn das ist nicht so wild. Sag dir das immer wieder. Das ist ein kleiner Teil deines Lebens. Und der größere besteht, aus Liebe, Familie, Freunde, Erinnerungen, Erfahrungen, Abenteuer, ...

      Du hast schon viel geschafft und du wirst noch vieles schaffen. Und lass dir auch gerne diese Momente voller Angst. Denn wir sind doch nur Menschen. Wir haben Angst vor vielem. Angst vor Armut, Angst vor Krankheit, Angst etwas falsch zu machen, Angst vor Spinnen .... (*ich lach mich tot gerade*) So sind wir nun mal alle. Und wir sollen auch Angst haben, denn sonst hätten wir kein Respekt vor dem Geschenk "Leben". Nur ist es wichtig, dass Ängste unser Leben nicht überschatten, damit wir nicht 80 Jahr später in unserem Senioren-Zimmer liegen und die einzige Erkenntnis aus dem Leben sein wird: Ich hatte so viel Angst, dabei habe ich zu leben vergessen!

      Ich freue mich, wenn du mich als Kraft siehst. Aber bedenke, auch du bist für mich eine leitende Kraft in schweren Momenten.
      Liebste sonnige Grüße,
      Anna

      Löschen
  6. Manchmal kommt in mir auch der Wunsch hoch, noch ein zweites Kind zu bekommen Aber ich weiss, dass der Zeitpunkt jetzt nicht der richtige ist, dafür ist meine Verfassung noch zu instabil.
    Zu gross Ist die Angst, dass ich mich nicht gut genug kümmern kann, zu sehr schmerzt noch die Erinnerung an die zeit, als ich keine Kraft hatte und mich alles noch viel viel mehr runter gezogen hat.

    Und auch dass ich mich für mein Empfinden nicht hundertprozentig um meine Tochter kümmern konnte,weil es mir eben so schlecht ging.

    Und wie du schon sagst , beider müssen das wollen , sich sicher fühlen in der Entscheidung und es für sich machen, weil das Leben einfach dazu passt :-)
    Aber ganz sicher ist es für das erste Kind natürlich eine tolle Bereicherung , ein geschwisterchen zu bekommen :-))
    Und ich glaube auch fest daran, dass der Moment bald kommen wird und sich euer Wunsch erfüllen Wird :-)

    Es gibt einen Spruch, vielleicht kennst du ihn auch und dieser gibt mir immer wieder Kraft, wenn es mir mal nicht so gut geht.
    Es ist ein einfacher Spruch, habe ihn irgendwo aufgeschnappt, kann sein , dass es sogar aus einem Film gewesen ist aber naja ich finde ihn schön:

    AntwortenLöschen
    Antworten

    1. "Es wird am Ende alles gut Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht Das Ende "

      Irgendwie steckt darin so viel wahres aber vielleicht findest du ihn auch nicht besonders....

      Und so wird auch alles bei euch in Ordnung kommen Und du hast für dich Den richtige Weg gewählt, indem du darüber sprichst/schreibst und deiner Seele Luft machst . Du findest einen Weg da raus, du bleibst geduldig und siehst positiv Nach vorne und zu zweit Ist man ja bekanntlich doppelt stark :-)

      Reden bewirkt wirklich viel, es befreit einen zum Teil von einer Last und es gibt der "Sache" einen Namen. Leider fresse ich immer viel zu viel in mich hinein Und oft fällt mir das schreiben leichter Als darüber zu sprechen .

      Ich habe demnächst meinen ersten Termin für eine Gesprächstherapie, um mein Leben besser ordnen zu können und um über Dinge zu sprechen, die mich belasten.
      Und vielleicht auch Hilfe Mit meinem T zu finden, eine Antwort darauf, warum er mich so tief runter gezogen hat?
      Andererseits kann jemand einen T Betroffenen nur wirklich verstehen, wenn er selbst betroffen ist. und daher habe ich auch schon wieder die Angst, dass mich das Gespräch nicht so viel weiter bringt, dass ich am Ende doch wieder alleine stehe :-(

      Wer mir Kraft gibt, bist immer wieder Du, du bist wie meine Sicherheit und hast immer ein Ohr Für mich und auch wenn du nicht immer schnell antworten kannst, so habe ich Vertrauen darin, dass dir das, was ich schreibe auch wichtig ist und du dir die Zeit nimmst,mich zu trösten ,mir Hoffnung zu schenken :-)
      Das ist für mich Eine grosse Hilfe!!

      Ach Anna, ich glaube ich habe wieder einen Roman geschrieben aber das kennst du ja mittlerweile von mir ;-)

      Ich wünsche Dir eine erholsame und "ruhige " Woche Aber auch eine ereignisreiche , was eure Vorhaben betrifft und dazu viel Sonne, von der wir hier leider die nächsten Tage vieeeel zu wenig Haben werden ,
      Liebe Grüße :-)

      Löschen
    2. Mensch, da steht mir nun Pippi in den Augen. Ich freue mich wichtig für dich zu sein. Und ich verspreche, so lange ich kann, werde ich das auch weiterhin sein. Dein Spruch ist übrigens klasse. Du gibst mir eben auch viel Kraft. Wie vorher bereits geschrieben. Das ist eben diese Erfahrung, die uns beide für den jeweils anderen so wichtig macht.

      Aber gib der Therapie eine Chance, denke nicht gleich "negativ" darüber, lass dir nicht vorher die Hoffnung nehmen, für nichts. Denk immer daran, es kann mir helfen, es kann besser werden. Ohne ein "aber" oder "was wenn nicht". Denn auch wenn es nicht so wird, dann kannst du immer noch die Erkenntnis daraus ziehen: Es war nicht das Richtige für mich. Das ist okay. Weitermachen.

      Ich denke auch mit jemanden darüber reden, der es nicht hat und nicht kennt, ist wichtig, denn dieser Mensch kann einen mit seinen nicht betroffenen "Augen" viele andere Ansicht eröffnen - einen erkennen lassen, dass es ohne T vielleicht sogar Parallelen gibt. Dass das innere Befinden, unabhängig vom T, auch so instabil sein kann. Und der T vielleicht nur die Konsequenz daraus ist?!

      Und hej, auch fotografieren und malen hilft. Manchmal ist mir nicht nach reden oder schreiben, dann pack ich die Kamera und fotografiere, alles was ich sehe. Egal. Das Motiv ist nicht wichtig. Einfach drauf los. Oder ich male. Auch egal auf was, mit was, ... In dem Moment befindet sich der Geist in einer ausgelassenen Ruhe, wie ich finde. Das ist einfach schön und räumt den Seelen Müll etwas auf. Probiere es mal! Wer weiß vielleicht steckt in dir eine große Künstlerin :-)

      Ich wünsche dir eine sonnige schöne Woche und ich denke an dich!
      Anna

      Löschen
  7. Achso, und was ich dich noch fragen wollte: "fahrt ihr weg im urlaub?"
    Solltest du es vor dem Urlaub nicht mehr schaffen Zu schreiben, dann wünsche ich dir schöne, wundervolle Tage mit deinen lieben und erhol dich gut und bis bald :)
    Ich warte einfach mal ab, viele Grüße :-)

    AntwortenLöschen
  8. Ja, wie oben geschrieben :-) gehts nach bella Italia! Ich freue mich schon mega. Und Ihr? Fahrt Ihr weg?

    PS: Wegen deinem Kinderwunsch. Mach dir keinen Druck diesbezüglich. Ich denke, wenn der Wunsch stärker wird, dann kannst du dich auch trauen. Und wenn du hier und da Angst hast, dann rede darüber mit deinen Liebsten. Ich bin mir sicher, dass sie dich dabei unterstützen werden. Die zur Seite stehen. Und dann ist das auch nicht mehr so schwer! Ich bin Atheist, aber trotzdem denke ich innerlich, wenn "Gott" es will, dann werde ich ein zweites Mal Mama, wenn nicht, dann gibt es für mich/uns einen anderen Weg. Wer weiß. Ich gehe ihn in jedem Fall.

    Bis bald,
    Anna

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Anna,

      So schön, von Dir zu hören und so viel positives zu lesen :-)
      Das Leben nimmt dich vollkommen ein, es sprudelt in dir voller Ideen und Vorhaben, das ist doch toll :-)

      Wahrscheinlich seid ihr gerade , während ich diese Zeilen verfasse,noch in eurem Abenteuertrip in Italien ;-), oder?
      Ist es das erste Mal, dass ihr da seid ?
      Wahrscheinlich nicht , denn soooo weit ist es von euch ja nicht mehr bis zum berühmten Stiefel ;-)
      Und wie der Zufall es so will, hat es uns auch gerade an diesen besagten Stiefel verschlagen.
      Genau genommen befinden wir uns gerade auf dem Weg dort hin, es hat sich relativ spontan entschieden , dass wir für eine Woche runter fahren , genau wie im Juni diesen Jahres.
      Da waren wir nämlich auch in Italien :-)

      Und so musste ich ziemlich schmunzeln , als ich gelesen habe , wohin es bei euch geht :-)
      Und solltet ihr Venedig , Florenz und Co das erste Mal sehen , werdet ihr sicher begeistert sein :-)
      Es sind wundervolle Orte, Venedig ist zwar schon ne Weile bei mir her , aber ich fand es damals schon sehr romantisch und verträumt :-)
      Leider sehr viele Touristen in der Hochsaison dort, aber dennoch immer eine Reise wert!

      Wir haben das Glück, dass ein Teil seiner Familie in Italien wohnt und so können wir umsonst wohnen und werden jedes Mal freudig erwartet :-)

      Unsere kleine ist auch wieder dabei, es würde mir nur sehr schwer fallen, mich von ihr zu trennen und sie ist es noch nicht so gewohnt, so lange Zeit nicht bei Mama oder Papa zu sein.
      Aber irgendwann , wenn sie älter ist kann ich mir vielleicht mal vorstellen , ohne sie Urlaub zu machen aber die Zeit ist noch nicht reif ;-)
      Vor einigen Tagen wurde auch der erste Geburtstag gefeiert und so langsam ist sie kein Baby mehr und Mama blutet schon das herz!
      Allein bei dem Gedanken , irgendwann immer mehr loslassen zu müssen , das wird sicher nicht leicht.
      Aber das gehört zum Eltern-Sein dazu, da muss man durch.
      Letztes Mal haben wir auf der Hinfahrt nach Italien eine Zwischenübernachtung in der Schweiz gehabt und waren den nächsten Tag am späten Nachmittag in Italien da, das war schon ziemlich anstrengend .
      Dieses Mal werden wir wohl durch fahren , unsere Kleine macht es eigentlich ganz tapfer mit und schläft viel im maxi Cosi.
      Noch passt sie da auch rein.
      Natürlich dauert die ganze Fahrt trotzdem etwas länger , aber das kennst du ja auch sicher von euch :-D
      Momentan hat sie auch leider mit leichtem Durchfall zu tun und ich kann mir nicht erklären, woher es kommt....
      Aber wir haben genug Windeln dabei und dann kann eigentlich nichts schief gehen ;-)

      Das letzte mal, dass wir alleine im Urlaub waren , das war 2013, da war ich noch nicht schwanger und wir sind an die Cote d'Azur gefahren . Das war schon schön.
      Hotel war ganz niedlich , klein aber süß und mitten in Monaco.
      Jeden Tag waren wir an einem anderen Ort und das Wetter war bombe
      Ich finde Städtetrips auch total toll, so spannend neue Orte zu entdecken .
      Ich gucke auch total gerne Reisedokus :-)

      Löschen
    2. Bei Dir ist aber auch wirklich sehr viel los in deinem Alltag, das finde ich toll :-)
      Und du hast Recht, die vielen Dinge lenken einen ab, auch vom T
      Man darf wohl nicht den Fehler machen und sich zu lang hängen lassen , denn wenn es mir schlecht geht , dann macht mir der T viel mehr aus
      Dann fange ich an, an so vielen Dingen zu zweifeln.
      Ich fange an daran zu zweifeln , dass ich das alles so schaffe , dass ich mich an den T komplett gewöhne und und und
      All das aufgebaute Gerüst beginnt zu wackeln und bringt mich zum schwanken .
      Dann fühle ich mich klein und schwach , verletzlich und ungerecht behandelt
      Dann möchte ich eigentlich nur in den Arm genommen werden und möchte gesagt bekommen, dass alles gut wird.
      Und anders herum macht mir der T viel viel weniger aus, wenn es mir gut geht und ich viel seelische Kraft habe und eine harte Rüstung habe.
      Es ist schon sehr verzwickt und ich hoffe so sehr, dass ich irgendwann diese ausgeglichene Balance finde.

      Und ja, Angst ist wirklich kein guter Freund
      Angst hemmt uns viel zu oft, etwas zu wagen, einfach auszubrechen oder sich etwas zu trauen.
      Das kenne ich sehr gut auch ich bin ein ängstlicher Mensch , leider.
      Ich erinnere mich aber an früher, da hat man mehr gewagt im jugendl Fieber ;-) , hat alles nicht so ernst genommen und sich schon gedacht , das wird schon :-)

      Manchmal frage ich mich , wo das geblieben ist, irgendwo da Draußen war es und ist immer noch irgendwo dort...

      Aber es ist ja auch so, dass mit neuen lebenssituationen/Veränderungen auch neue Ängste kommen .
      Allein das Eltern-werden bringt so viel neues mit sich und auch so viel Angst, ob alle gut geht und die grosse Hoffnung , dass nichts böses passieren wird.
      Man fühlt so viel Liebe für dieses kleine Wesen!
      Wenn meine Maus abends in meinen Armen einschläft, schaue ich sie noch an und oftmals bleibe ich noch eine lange Weile so sitzen und die Vorstellung schmerzt schon so sehr, dass man Stück für Stück los lassen muss und das man darauf vertrauen muss, das alles gut wird
      Und diese Vorstellung macht mir schon etwas Angst , denn für mich ist sie in diesem Moment der Nähe so ein kleines hilfloses Würmchen ..
      Es schmerzt so sehr im Herzen und nur jemand, der ein Kind hat, kann das wohl nachvollziehen .
      Und nu hab ich so ausgeholt, dass ich merke , wie mir das Wasser hoch steigt ...;-)

      Wo du das Thema Sport aufgreifst , fällt mir ein, dass ich ja eigentlich auch einen sportlichen Plan hatte,  den aber noch nicht wirklich in die Tat umgesetzt habe ...
      Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich eher der gemütliche Mensch bin und
      Zum Fitness musste ich mich immer aufraffen , wenn ich da war, dann wars okay, aber erst mal das aufraffen ..
      Ab nun ja, ich habe mein Vorhaben nicht vergessen.
      Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dein Körper danach schreit,  wenn er es gewohnt ist, sich auszupowern .
      Dann wird es Zeit,  dass du bald mal wieder deine Hufe schwingst hihi

      Löschen
    3. Ich kenne das nur zu gut, also die Momente der Ruhe, in denen einem der T viel mehr bewusst wird, ausser der Momente auf Toilette , ruhige Zimmer etc.
      Nimmst du es da auch wahr also auf Toilette usw?

      Noch bin ich leider noch nicht so weit, dass ich sagen kann, ich nehme es noch nicht so als gegeben hin aber ich denke, die Zeit spielt für einen mit und es dauert wohl eine gewisse Zeit oder?

      Kannst du mir sagen , ob es bei dir damals auch so gewesen ist dass du dir das überhaupt nicht vorstellen konnntest,  dass es tatsächlich irgendwann so sein wird, dass du dem T diese Gelassenheit entgegen bringst ?

      Und ist es wirklich so, dass es einem irgendwann auch leiser vorkommt, wenn man sich daran gewöhnt hat?

      Es ist halt nicht immer so leicht, das ganze zu entmächtigen, aber ich arbeite daran auch mit deiner Hilfe :-)

      Und wie kommst du damit zurecht , nie so richtige Stille zu haben ?
      Verlernt man irgendwann die richtige stille?
      Und akzeptiert man es wirklich irgendwann ?

      Leider ist letzte Woche aus der Therapiesitzung nichts geworden , in der Praxis ist wohl etwas mit der Terminplanung durcheinander gekommen und nun wird das ganze noch mal verschoben
      Nun gut, nun bin ich so lange schon ohne ausgekommen , da machen es die paar Tage auch nicht mehr aus.
      Aber in der Tat, man sollte nicht immer den Fehler begehen und von vornherein gesehen alles negativ sehen.
      Leider sehe ich das Glas oftmals halbleer, statt halbvoll und ich arbeite daran diese Einstellung zu ändern und somit auch mein Befinden zu ändern.
      Aber was jahrelang festgefahren ist, ist nicht immer so leicht zu durchbrechen...

      Ich werde der Gesprächstherapie eine Chance geben, sei es auch nur darum,dass jemand mir zuhört, mich ernst nimmt und mir tatsächlich vielleicht sogar neue Wege aufzeigt.
      Aber vielleicht auch jemand , mit dessen Hilfe ich seelischen Müll aufräumen kann, versteckte und verdrängte Dinge aus der Vergangenheit aufarbeiten ...

      Ach Anna, deine Nachrichten zu lesen bringt mich immer wieder zum nachdenken,baut mich auf und gibt mir Hoffnung  :-)!
      Du bringst die Sachen auf den Punkt und an dir sehe ich, dass so vieles doch geht.Das bringt Mut!

      Oftmals kann ich mich auch vom T ausruhen wenn ich basteln oder ich habe mir beispielsweise eine Nähmaschine gekauft, weil mich das Nähfieber gepackt hat und da wollte ich das ganze einfach mal ausprobieren.
      Leider finde ich nicht immer so die Zeit dafür , ich denke , wenn das Kind zumindest etwas selbständiger ist und sich mal ne Stunde oder so mit malen etc beschäftigen kann, lässt sich das sicher leichter organisieren .
      Wobei Organisation echt nicht meine Stärke ist hihi
      Und der andere Grund ist der, das sozusagen meine "kreative Ecke" auf dem. Dachboden ist und jetzt im Sommer ist es so heiß dort :-(

      Löschen
    4. Oh man,nun habe ich wieder den ganzen Rahmen gesprengt aber du regst mich immer wieder an und zu so vielem habe ich so viel zu schreiben .Das tut gut.

      Du wirst das alles hier entweder noch im Urlaub lesen oder wenn du zurück bist und daher wünsche ich dir noch schöne erlebnisreiche Tage und viele glückliche Stunden mir deinem Mann.
      Ihr seid , wie ich das rauslese ein wirklich tolles Team und meine Daumen sind weiter gedrückt für euer Vorhaben :-))

      Freue mich von dir zu hören :-)
      Grüssi

      Löschen
    5. Hallo Lena,

      hier meiner erste Antwort. Und auch bei mir wird es wohl so sein, dass ich diese Zeilen schreibe und du bereits - hoffentlich gesund und ohne größere Zwischenfälle - in Italien dich erholst. :-D

      Also wir bzw. ich bin zum 3ten Mal in Italien. Mein Mann zum zweiten. In Venedig war ich vor ca 5 Jahren mit meiner besten Freundin und habe mich sofort verliebt. Zur Karnevalszeit. Schon damals wusste ich, ich komme hierhin wieder. Am liebsten würde ich in Venedig leben, aber das ist ein Traum von mir :-)

      Letztes Jahr dann waren wir alle 3 am Gardasee. Eine Woche. Meine Kleine war damals hin und weg vom Urlaub. Wir haben auch Tagesausflüge gemacht, u.a. nach Verona. Und da merkten wir: so schön ein Urlaub zu dritt ist, so anstrengend ist es bei einer City Tour. Die Kleine machte vlt einen halben Tag das Ganze mit und dann war Schluss. Mittagsschlaf-Zeit, Hunger, Pippi, ... die üblichen Sachen eben. Und da haben wir es nicht einmal geschafft den Balkon von Julia zu entdecken. Also sagten wir uns: Wir kommen wieder :-)

      Und da mein Mann mir dieses Jahr zum Geburtstag Karten für Romeo e Giulietta in der Arena die Verona schenkte habe ich ihn gefragt, ob er nicht noch ca. 3-4 Tage dranhängen mag und wir schauen uns weitere Städte in Italien an. Ich wollte dass er unbedingt mal Venedig mit mir erlebt. Und dann sagte er "Warum nicht?". Die Kleine ist gewöhnt auch mal Tage bei einer der Omas zu "leben". Nicht oft, aber wir sind begeisterte Festival-Besucher, Wanderer, ... Das alles ist mir für die Kleine einfach unnötig stressig. Ich weiß, sie ist in guten Händen. Ich vermisse sie auch doll, aber andererseits, freut sie sich so sehr dann auf mich, dass sie gleich ein paar Tage einfach lieb zu mir ist :-) und das genieße ich auch. Denn nach so viel Zeit nur Mama sein, streng immer wieder nein zu sagen usw. mag man so eine Auszeit und genießt es auch wieder "Nicht-Mama-sein". Irgendwie ist das dann auch schön. Denn ich weiß noch, ich wollte noch so vieles sehen und erleben und dann dachte ich immer, nein, noch kein Kind, das wird mich nur abhalten. Aber nun merke ich, nein, das tut es nicht. Meine Mama ist jung Mama geworden, mit mir. Sie war gerade mal 18 Jahre. Jetzt ist sie 52 Jahre und deswegen die beste Oma auf der Welt. Das ist mein Glück. Und das nutze ich aus, aber sie genießt es auch, weil sie sagt, bei mir sei sie zu jung gewesen und konnte es nie recht verstehen und nun kann sie einfach nur die Momente mit Gabi genießen. Ich hoffe auch, dass meine Kleine irgendwann merkt, sie hat eine junggebliebene Mama (coole oder so ähnlich) und eine mega-coole Oma. Denn auch wenn ich schon 32 bin liebe ich Konzerte, Kultur, abfeiern und tanzen aber auch Bildung usw. Eine gute Mischung hoffe ich doch.

      Löschen
    6. Liebe Anna,
      ich werde Einzeln auf deine Beiträge antworten , das ist leichter und ich kann meine Antworten stückeln und auch mal eine Pause zwischendurch einlegen ;-)
      Und ausserdem wirds auch wieder Zeit für eine Message von mir und ich möchte dich nicht so lange warten lassen :-)

      Venedig finde ich auch sooooo toll und so romantisch ,ich war vor Jahren mit meinen Eltern dort und fand den Ort so verträumt und so abenteuerlich :-)
      Ich kann gut nachvollziehen , dass du dort leben möchtest ,es ist wirklich ein toller Ort.
      Allerdings würde mir dort wohl etwas die "richtige"Natur fehlen , also das weitläufige ...
      Sei es ein grosse Park, eine Grünfläche , Steppe, Feldwege etc.
      Es muss nichts grünes sein ,wie hier in Deutschland ,ich mag dieses verdorrte aus dem Süden aber einfach die Weitläufigkeit statt dieser "Enge".
      So als Zweitwohnsitz wäre das sicher eine Überlegung wert ;-)und wenn die Kinder schon aus dem Gröbsten raus sind und selbstständig sind. Ansonsten hätte ich wegen des ganzen Wassers zu grosse Bedenken ....
      Wie war das Wetter denn bei euch?

      Wir waren 2013 auch am Gardasee, damals war unsere Kleine noch nicht auf der Welt, wir sind zu viert bzw zu fünft (4+Hund) an den Gardasee mit dem Auto gefahren und so eine Autofahrt schlaucht wirklich ungemein .

      Ich fand es wirklich faszinierend , wie gross so ein See tatsächlich sein kann und dass man nicht das Ende des Wassers sehen kann und das Gefühl hat, am Meer zu stehen....
      Unser Appartement war allerdings relativ weit in den Bergen, es war ziemlich kühl in dieser Woche , für Mai sehr kühl.
      Wir haben dann tagsüber unten Ausflüge in die verschiedenen Ortschaften gemacht , da war es dann auch glücklicherweise etwas wärmer.
      Ich hatte naturlich mit solchen kühlen Temperaturen nicht gerechnet und irgendwie auch nicht die idealen Klamotten dabei gehabt,aber wir habe es überlebt.
      Naja, aber da kommen wir sicher auch noch mal wieder hin ,wenn die Zeit reif ist...

      Wo seid ihr am Gardasee gewesen ?
      Und wo hat es euch sehr gut gefallen ?

      Wir versuchen eigentlich so ca einmal im Jahr nach Italien zu fahren , schaffen es nicht immer aber dann manchmal auch zwei Mal im Jahr, so wie dieses Jahr :-)
      Sein Vater ist gebürtiger Italiener gewesen und seine Familie lebt dort und oftmals kommt die Schwiegermutter in spe (sind nicht verheiratet ) mit und übersetzt dann dort .
      Und abends wird schön italienisch gekocht und Pasta gegessen ....basta :-)
      Das Teperament und die italienische Sprache sind einfach toll !

      Oh ja, ich kann gut nachfühlen , dass so ein Städte Trip wirklich zu anstrengend ist für so ein kleines Würmchen.
      Ich fand es dieses Jahr beim ersten Mal in Italien auch ziemlich stressig , wir waren u.A. auch in Nizza und das ist für so kleine einfach zu viel,die Menschenmassen ,Gedränge ,Lärm und und und
      Man möchte ja auch was sehen auch mal abseits der Touristen Wege gehen und das gestaltet sich mit einem Kinderwagen etc nicht so leicht .
      Und es ist wirklich so , dass alles umständlicher ist, man muss einen Wickelraum suchen , Gläschen warm machen und und und....
      Und je "älter" sie werden ,desto mehr können Sie "protestieren " und sobald sie sprechen können, können Sie Ihre Unmut auch in Worte verfassen ;)
      Ich mag auch Städtereisen , wir wollten uns schon sehr lange mal Budapest ansehen , aber da werden wir es uns dann auch überlegen , wie wir das am Besten organisieren .
      Der Gardasee ist meiner Meinung nach aber sehr abwechslungsreich, das ist für Kinder natürlich toll uns ich kann mir sehr gut vorstellen ,dass sie dort super viel Spaß hatte .

      Hattet ihr ein hotel oder Appartement ?



      Löschen
    7. In Verona haben wir es geschafft, den Balkon zu sehen ,trotz der Menschenmassen , schon toll :)
      Aber weißt du, worum ich dich beneide :-)
      Um den Besuch in der Arena und der Show am Abend:-)!
      Wir haben zwar tagsüber die Arena gesehen aber ich habe schon damals mit der Show geliebäugelt und mir vorgestellt,wie cool es doch wäre,sich so etwas mal live anzusehen .

      Und war es tatsächlich so schön?
      Habt ihr gute Plätze gehabt und geht das von der Lautstärke oder ist es sehr laut?

      Löschen
    8. Jetzt habe ich auch wieder eine gute Idee für einen Wunsch zu Weihnachten oder zum  Geburtstag;)
      Oftmals überlegt man doch, was man sich wünschen könnte und dies wäre eigentlich eine gute Gelegenheit .....mhhhhh.....

      Ist dort eine bestimmte Abendgarderobe vorgeschrieben ?

      Auf dem Flyer sah die Show auf jeden Fall sehr sehr vielversprechend aus :-)

      Und ich finde es toll, dass ihr eure kleine so gut bei deiner Mama bzw Oma unterbringen könnt und es es vor allem auch so gut klappt und sie gerne dort ist :-)
      Das ist nicht immer so leicht ,dies erlebe ich ja nun bei unserer Tochter .
      Sie ist zwar noch kleiner als Eure, aber sie ist seeehr auf uns bezogen und nicht so offen anderen gegenüber .
      Sie braucht immer eine bestimmte Zeit,bis sie sich öffnen kann und sozusagen "warm"wird , manchmal denke ich,ich müsste noch mehr Kontakt mit andere haben ,damit sie dies mehr lernt .
      Anderseits ist dies vielleicht auch eine Typ Frage.
      Wir sind zwei Mal die Woche in der Krabbelgruppe aber vielleicht ist dies zu wenig.
      Jedenfalls weint sie immer fürchterlich ,auch bei meiner Mama,wenn ich dort bin und mal kurz weg gehe.also nicht immer aber überwiegend
      Aber das liegt auch vielleicht daran,dass sie sie nicht so oft sieht.
      Und dann Weiss ich immer nicht ,wie ich das am Besten machen kann, so dass es besser wird und sie nicht immer so eine starke Trennungsangst hat.
      Einfach mal ein paar Minuten länger aus ihren Sichtfeld bleiben und quengeln lassen oder doch wieder hin gehen...?!
      Somit ist es bis heute so,dass er und ich immer was getrennt machen müssen ,damit immer einer mit ihr Zuhause bleibt .
      Woanders für paar Stunden ,ausser bei der tsgesmutter hin und wieder ,war sie bis jetzt nicht .
      Manchmal wünsche ich mir ,dass ich Sie für ein paar Stunden bei meiner mom lassen kann und dann in Ruhe zb shoppen gehen kann etc.
      Und dann wiederum merke ich dass ich mich eigentlich auch schwer von ihr trenne ...Ein verzwickte Kreislauf...Naja ich hoffe ,dass das vielleicht in einem Jahr besser wird,wenn sie dann mehr versteht,ich es erklären kann und sie sprechen kann.

      Ich finde es daher echt toll ,dass deine Kleine so einen tollen Draht hat und so ein Netzwerk aus Familienmitgliedern ist wirklich Gold wert und entlastet die Eltern ungemein.
      Und man darf sich selbst in der ganzen Elternrolle nicht vergessen ,also das was einem selbst gut tut auch ohne Kind und ohne ein schlechtes Gewissen zu haben ; )
      Das muss ich in einem gewissen Maß noch lernen ;)

      Meine mom ist mit 21 schwanger geworden bzw hat mich bekommen, ich nun mit 30, das ist schon ein Unterschied , wenn man sich ausrechnet wie alt man ist,wenn das Kind so und so alt ist oder es zur Schule kommt und und und ...
      Aber eigentlich ist das Alter ja wurscht, bis zu einem gewissen Alter ist man eh die Größte für das eigene Kind, oder?
      Und streng sein,in gewissem Maß ist wichtig und ich merke jetzt schon ,dass es nicht leichter ,sondern immer schwerer wird.
      Und ich kann gut nachfühlen dass man dann irgendwann eine Auszeit benötigt und sich mal "frei"fühlen möchte .
      Es ist aber wirklich erstaunlich, was im ersten Lebensjahr passiert, mit einem halben Jahr sind die Würmchen noch so hilflos und ein knappes halbes Jahr später schon eine eigene kleine Persönlichkeit ,das ist echt krass !
      Und schon in diesem Alter testen Sie vieles aus und wissen ganz genau , was "Nein " bedeutet .

      Und Irgendwann,wenn sie dann in die Pubertät kommen, dann wird es noch schwieriger aber ich hoffe, bei  einem guten Draht und einer gute Vertrauensbasis, dass das irgendwie auch klappt .

      Und na Logo wird deine Kleine dich verehren und "cool" finden, da bin ich mir sicher :)

      Löschen
    9. Trägst du auf den Festivals eigentlich Gehörschutz?

      Du machst wirklich viel, was ich so raus lese, also Sport , Freizeit , Job usw das finde ich klasse :-)
      Ich bin manchmal froh , wenn ich nur eine Sache gewuppt kriege bzw mir fehlt auch oft die Power oder die Organisation so viele Sachen unter einen Hut zu bringen ...
      Machmal Habe ich das Gefühl , der Tag hat bei anderen mehr Stunden , als bei mir... hihi ;-)

      Löschen
    10. Aber genau solchen Gedanke ,wie du sie hattest ,hatte ich damals auch, als ich mir überlegte,ob wirklich der richtige Moment fürs kinderkriegen gekommen ist und ob ich dann zeit für mich haben werde usw....
      Momentan ist es tatsächlich so, dass ich eher weniger Zeit habe aber man sieht es ja an dir bzw euch ,dass es auf jeden Fall auch anders geht und es einen Weg gibt und man dennoch nicht auf alles verzichten muss :)

      So meine Liebe ,das war Part 1, an die nächsten Teile mache ich mich so bald wie möglich ,gute Nacht :)

      Löschen
    11. Hallo Lena,

      es freut mich so sehr wieder von dir zu lesen. Und gleich so viel :-)
      Ich versuche ebenso alle Posts step by step durchzugehen, damit auch keines untergeht.

      Ja, ich träume nicht nur vom Leben in Venedig. Mich zieht es auch nach Kanada, Neuseeland, Norden wie Schweden oder Island. Ich bin eine Auswanderer-Seele im Körper einer vernünftigen Mama. Ich träume davon, aber ob ich das je erleben werde, weiß ich nicht. Dafür bin ich gleichzeitig zu sehr ein Vernunftmensch. Absicherung usw. für meine Tochter und meine Familie ist mir auch wichtig. Und die ist hier natürlich am besten. Mal sehen, was das Leben bringt. Vielleicht im hohen Alter, wenn ich schon nichts mehr zu verlieren habe :-)

      Bei uns war das Wetter Bombe. 35 - 38 °C. Richtig heiß. Aber es wehte Gott sei Dank immer ein leichter Wind vom Wasser aus und somit war es ertragbar. Außer dann in Verona. Dort stand die Hitze, wie im Kessel. Aber das ist okay. Das ist Sommer. :-)

      Oh, am Gardasee waren wir da in der Nähe von Verona. Da ich aber ein absoluter Geographen-Depp bin, muss ich raten. Ich glaube mein Mann meinte ziemlich weit oben im Norden vom Gardasee. Und der See selbst war vor unserer Tür sozusagen. Wir waren in so einer Ferienanlage mit diesen stehenden Wohnmobilen zum Wohnen. Mein Mann campt gerne und mag dieses Flair. Ich inzwischen auch. Davor war ich eher abgeneigt. Immer dieses selber kochen usw. Aber wie gesagt durch ihn habe ich es lieben gelernt. Und für die Kinder ist es ideal. Die kann toben und laut sein, auch mal ihren Schreianfall haben und man muss nicht gleich Angst haben, dass da gleich einer vom Zimmer neben dran rüberkommt und sich beschwert.

      Gefallen hat es uns überall sehr gut. Wir lieben jede Stadt für Ihre Besonderheiten. Aber ich denke meinem Mann hat Ravenna am meisten zugesagt - er liebt auch diese Weiten, die Natur - und mir weiterhin Venedig :-)

      Oh Budapest war ich auch schon. Damals noch nicht mit meinem Mann :-) Und das ist auch wirklich zu empfehlen. Ach, ich liebe Reisen …

      Gardasee ist und bleibt familienfreundlich. Und so lange Kinder klein sind muss man eben hier und zurückschrauben und schauen, dass die Wünsche der Kinder zuerst erfüllt werden. So gut es eben geht. Und da ist Gardasee am besten.

      Wir denken daran, das so zu machen: immer ein Jahr wenige Tage - also max 5 - ohne sie zu fahren und das nächste Jahr dann mit ihr einen typischen Kinderurlaub, dann 1 - 2 Wochen. Meine Mama würde ja am liebsten dann mit uns noch zusätzlich kommen, aber dagegen sträube ich mich noch ein wenig :-)

      Nächstes Jahr planen wir dann Irland mit dem Wohnwagen … alle 3 zusammen.

      Löschen
    12. Oh ja, die Vorstellung war megaaaa! Diese Atmosphäre, die Bühnenshow, der Gesang, die Kerzen überall, einfach genial. Ich muss sagen, ich habe letztes Jahr am Tag auch mir versucht das vorzustellen, wie so eine Vorstellung abends aussehen könnte, aber dann dieses Jahr live zu erleben, … das ist was ganz anderes. Garderobe ist keine vorgeschrieben. Aber ein wenig schick habe ich mich z.B. schon gemacht :-)
      Wir waren von der Bühne aus gesehen rechts und relativ weit oben. Aber wir hatten einen richtig guten Blick auf die Show. Es war überhaupt nicht zu laut, aber auch nicht zu leise. Die Menschen so schön singen zu hören war einfach klasse. Ich hatte permanent Gänsehaut. In der Dunkelheit spielten die immer wieder mit Lichteffekten. Mal wurden 100te von Kerzen auf den Treppen der Arena angezündet, das sah dann aus wie ein Meer aus Lichtern, … einfach traumhaft, fast schon unwirklich. Okay, aber das sitzen auf den Steinen bzw. einem Kissen war dann schon anstrengend und heiß. Denn die geben die Wärme vom gesamten Tag wider und man hat nicht wirklich eine Lehne. Und dann geht das Ganze über 4 Stunden. Also schon „anstrengend“. Aber ich würde sofort wieder hin gehen.

      Also wünsche es dir unbedingt. :-D das bleibt vlt ein einmaliges aber dafür unvergessliches Erlebnis.

      Ja, eure Kleine ist noch in der Fremdelnphase. Das kenne ich. Das legt sich erst so ab dem 2. Lebensjahr. Jetzt ist es bei unserer Tochter eher: Mama und Papa sind uncool, bei Oma ist alles besser. Na klar, dort darf man alles. Und bei uns gibt’s Regeln. Aber das ist okay so.

      Euch würde ich empfehlen, nicht unbedingt mehr Kontakt, aber wenn ihr sie mal bei einer Oma lässt und sie fängt gleich an zu weinen oder so, nicht sich darauf einlassen. Auch mal hart bleiben und trotzdem weggehen. Für eine Stunde oder so. Das Kind braucht eben auch die Gewissheit, dass es ihm auch bei anderen liebenden Menschen gut geht. So haben wir es damals gemacht. Mein Mann war derjenige, der es so durchzog. Ich heulte ja erst immer Rotz und Wasser mit. Aber er zerrte mich einfach weg. Zu einem Date z.B. zu zweit. Erst hasste ich ihn dafür. Aber dann kamen wir zurück und betrachteten unsere Kleine, wie sie mit Oma süß spielte und lachte und ich dachte mir, na toll, aber vor einer Stunde oder so, so einen Terror gemacht. Und auch wenn das abnabeln ist und mir auch weh tut, so weiß ich doch, dass es für ihr soziales Verhalten wichtig ist. Denn dann kann ich sie mal zu Freundinnen zum Kaffee mitnehmen und sie klebt nicht an meinen Füßen, wie es bei denen meist der Fall ist :-) Und ich kann mal zwischendrin aufs Klo ohne gleich ein „Mammmmmaaaa!“ zu hören. Das können die meisten meiner Freundinnen nicht. Schrecklich. In erster Linie aber fürs Kind denke ich mir. Denn das empfindet ja in dem Moment so eine Angst. Vor mir. Vor dem „ohne Mama sein“. Das wollte ich auch nicht, auch wenn egoistisch gesehen, ich meine Kleine am liebsten immer bei mir hätte.

      Eben auch dieses „sich-schwer-trennen-können“ von dem Kind, auch das spürt das Kind. Und dann verstärkt sich bei ihm der Trennungsschmerz. Wie gesagt, einfach durchziehen und immer wieder die Zeiten erhöhen. Du wirst merken, das tut beiden so gut. Ich konnte es ja auch nicht glauben. Aber wie gesagt nun bin ich froh. Denn mein Kind ist in den Café dieser Stadt bekannt und beleibt für das „liebe-ruhige-offene“ Verhalten, währen die anderen alle brüllen :-) Nein, also nicht so schlimm. Aber ein Unterschied ist da.

      Löschen
    13. Nein, ich trage auf den Festivals keinen Gehörschutz. Auch in den Clubs nicht. Nein, ich tauche an diesen Abenden ganz in die Musik und die Stimmung ein. Auch wenn der T manchmal nach dem Festival lauter ist. Aber das meist nicht lange, weil ich eh müde einschlafe ;-)

      Ich mache viel, aber für mich immer gefühlt zu wenig. Aber so war ich immer. Und wenn es weniger wird, z.B. bei der Arbeit oder ich bin krank und muss mich zwingend schonen, also weniger tun. Dann könnte ich durchdrehen. Das Nichtvieltun macht mich persönlich kaputt. Ich verfalle dann schnell in eine Art Depri-Stimmung. Dann denke ich auf einmal, alles ist doof und ich mag dies und das nicht. Und ach ja, da wäre ja noch Sorgen wie … Boaaahhhh, dann stehe ich lieber auf und mach schnell irgendetwas. Und dann ist es wuuuuutsch und weg.

      Auch bei Euch wird die Zeit kommen, dass Ihr mehr „ohne“ die Kleine machen werdet oder auch mal du alleine usw. Das ist normal. Das erste Jahr ist wichtig für die kleinen Würmchen, da braucht es die beiden Eltern intensiver und näher. Das zweite wird dann etwas weniger und ab dann wird es noch weniger usw. Die Natur hat sich schon was dabei gedacht. So wird der kleine Mensch selbstständig. Mit all den Vor- und Nachteilen für uns Mamis und Papis. Also genießt jeden Moment wie er ist. Mir selber fehlt ja auch irgendwie diese Zeit, wo sie ganz klein war und mich jederzeit brauchte. Aber andererseits bin ich über die Freiheiten froh. That’s life.

      So ich melde mich zum Rest bald wieder :-)

      GLG Anna

      Löschen
    14. Hallo Anna ,
      Auch ich freue mich total ,so schnell und so eine umfangreiche Antwort von dir zu bekommen, toll :-)
      Und wieder tut es mir leid dass es so lange bei mir gedauert hat und ich werde wohl nicht alles am Stück beantworten können ,also step by step ;-)
      Zunächst einmal einen rieeesen Dank,dass du alles so ausführlich beantwortest und auch die fragen zum T und jede Kleinigkeit beachtet du, toll :-)
      Ich verstehe so langsam,wie der Weg zu sein scheint und ich werde ihn auch gehen auch wenn es nicht immer leicht sein wird...
      Aber zum T schreibe ich nachher erst wieder wsd,erst mal zum Schönen ,also überwiegend ;wenn wir die Sache mit der Mittelohrentzündung ausklammern :-(
      Die Sache hat sie eigentlich gut überstanden, nur plagen wir uns jetzt mit nem ganz sollen Ausschlag herum -Folge des Antibiotikums und das bedeutet jeden tag Eiscremen,Bäder mit der Tinktur und Tropfen jeden Tag...Die arme Maus kommt nicht weg davon :-(
      Aber sie ist ganz tapfer und ich bin immer für sie da ,nur beim Kinderarzt gibt es immer sollen Theater ,mit Geschrei und Gezappel.Das mag sie überhaupt nicht und mir blutet das hwrz,wenn ich sie festhalten muss und sie Mix ganz hilflos anschaut und eigentlich nur weg möchte :-(Das hat sie wohl von mir,bin auch so ein kleiner Angsthase ,besonders Spritzen usw ahhhhhhh :-(

      Zu der Auswanderungssache :
      Mich hat auch immer schon die Ferne fasziniert, wollte gerne irgendwann die Welt bereisen und das Thema auswandern finde ich auch sehr sehr spannend aber naurlich auch mit viel Risiko verbunden und wie du schon sagst,mit einem Kind noch komplizierter.
      Und wenn sie dann erst zur schule hier gehen, muss man sie aus ihrem gewohnten Umfeld entrissen und das ist nicht einfach .
      Neue Sprache, neu Menschen und und und
      Allerdings reizen mich die eher "kälteren "Länder nicht sooo,dann eher wo es warm ist :-)
      Aber auch ich gehe nicht so gerne ein Risiko ein und bin oftmals ein Vernunftsmensch.
      Herz und Vernunft sind sich oft im Weg ;-)
      Aber man sollte diese Träume für sich behalten und auch daran fest halten ,denn man weiß ja nie ,was noch so kommt :-)

      Und du hast vollkommen Recht, ein Sommer muss und darf auch Heuss sein ,besonders in Italien ;-)

      Das ist ja lustig, ich bin in Erdkunde auch immer ne Niete gewesen hihi
      Mich darfst du nach solchen Sachen wie Ortschaften usw auch nicht fragen aber ich erinnere mich noch an Orte wie simione am Gardasee aber ich komme gerade nicht auf den ort,in dem wir gewesen sind :-(
      War auf jeden Fall ganz oben auf dem Berg und wir hatten Appartements und auch eine eigene Küche.
      Bin auch eher der Fan von hotel mit Verpflegung im Urlaub, wobei ich das mal auch so spannend finde aber naurlich auch mühseliger...Und die Versuchung ist gross, jeden Tag essen zu gehen; -)
      Aber gemütlich ist es allemal mit campingwagen oder Bungalows
      Damals, als ich noch klein war ,habe ich viel Urlaub mit meinen Eltern gemacht und wir hatten auch oft Bungalows, statt hotels und ich mochte das damals schon sehr. ...

      Löschen
    15. Hab nicht Korrektur gelesen ,merke ich gerade sorry ;-)

      Löschen
    16. Ich hoffe ,dass es dir mit deiner Bindehautentzündung wieder besser besser geht, das hört sich wirklich unangenehm an :-(
      Ich hatte so etwas zum Glück noch nicht aber ich drucke dir die Daumen, dass es bald wieder gut ist und dass alles vergessen ist!
      Hast du eine Erklärung, woher es kommen kann ?
      Auf jeden Fall ganz viele Genesungswünsche von mir für Dich :-)))

      Oh toll, Budapest warst du auch schon :-)
      Ja ich habe auch nur Schönes davon gehört, soll noch besser als Prag sein und das war schon hammer:-)
      Das war unser erster Urlaub, ein frisch verliebtes Pärchen in Prag :-D

      Na,da habt ihr ja wirklich abenteuerliche Pläne für das nächste Jahr mit dem.Wohmwagen, wow!!
      Irland ist sicher auch sehr nteressant von der Landschaft, nur muss man wohl mit dem Wetter Glück haben.
      Interessierst du dich für Pferde ?
      Gibt es dort nicht die islandpferde,die oferde;die das tölten beherrschen.
      Also die gangart.
      Ich bin früher viel geritten, ich hatte war eine reitbeteiligung und hatte auch ein Pflegepferd.
      Aber im tölt bin ich noch nie geritten. ...

      Ich habe von Irland leider bloß so ein verregnetes Bild im Kopf ,genau wie von Schottland; -)
      Das ist wohl das Klischee, gibt es dort nicht guten Whisky?

      Aber das wird sicher toll ,seid ihr schon mal mit net Campingwagen so um die Welt rum gefahren oder ist es das erste Mal?

      Ich glaube, es ist wichtig, sich trotz Kind auch zeit nur für sich als Paar zu nehmen und das macht ihr schon genau richtig mit dem Urlaub und vielleicht schaffe ich es auch mal und sie bleibt bei Oma :-)
      Hihi ,so sehr man die eigene Mutter auch liebt ,ein ganzer Urlaub zusammen kann schon anstrengend werden,i know ;-)

      Wow du hast echt die Gabe, Sachen sehr realitätsnah wieder zu geben und schon mit deiner Erzählung von der Show,hast du Lust auf mehr gemacht und ich Stelle es mir Sooo toll vor ....
      Ich versuche mir das alles bildlich vorzustellen,so wie du es schreibst/erzählst und alleine so viele hell erleuchtete Kerzen müssen schon so ein tolles Bild abgeben und dann die Stimmung dazu,die musik,die vielen Menschen ,die tolle Atmosphäre. ..Da kriegt man echt Lust auf Urlaub in Italien
      Da kann kein Musical der Welt mithalten, oder ?

      Soooo ich sehe gerade ich habe nicht beim neuen Post geschrieben, Mist

      Ich muss nun schlafen ,schreibe aber bald weiter ,fühle dich gedrückt :-)

      Löschen
  9. Also Florenz hat mir auch sehr gut gefallen. Ich liebe Italien an sich sehr. Inzwischen mehr und mehr. Hier könnte ich mir vorstellen zu leben. Aber mein Mann ist da eher nicht so. Er mag es, aber er braucht sein geordnetes Deutschland :-) Wer weiß vlt im Alter dann.

    Ist dein Mann Italiener?
    Es ist schön, wenn man da jemanden hat und öfters hin kann. Das stelle ich mir super vor. Auch wenn die Anreise bestimmt anstrengend ist. Ich weiß das nur zu sehr. Wir waren mit Gabi nicht nur in Italien mit dem Auto. Sie war noch kein 1 Jahr alt, da waren wir im tiefen Österreich auf einer Ski-Hütte. Manno, Windeln wechseln im McDonalds. Das war was :-)

    Wie lange bleibt ihr? bzw ward ihr - je nachdem wann du das liest? Und wo dort?

    Glaube mir, irgendwann wird auch bei dir dieser Moment kommen, da wird aus dem süßen Baby ein Charakter, eine eigenständige Person, sehr früh schon. Bereits mit ca. 2 Jahren ist das der Fall. Und dann ist das anstrengend. Erziehung. Tag für Tag. Dann denkst du nicht lange darüber nach, die Kleine mal für eine Nacht, einen Tag, usw. abzugeben. In gute Hände natürlich. Aber du wirst die Zeit für dich, für Euch brauchen, denn sonst wird das zu viel für einen. Immer wieder "nein, das nicht." "Vorsicht", "es heißt danke/bitte". "mach, das bitte nicht"... phhhhuuuu nervig sag ich dir. Aber mir ist z.b. Höflichkeit enorm wichtig und das ist schwerste Arbeit. So empfinde ich das zumindest. Gut, meine Maus ist auch verwöhnt, stur, engstirnig, ...

    Hoffentlich ist das bei dir anders.

    GLG Anna

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja ich finde Italien auch schon toll ,überhaupt zieht mich der Süden an,ich mag dieses leicht ungeordnet, leichte Leben und einfach nicht so verbissen, wie in Deutschland.
      Das gefällt mir,auch wenn dafür nicht jede Straße akkurat geteert ist und nicht jede Grünfläche ordentlich bepflanzt ist ;-)
      Jedes mal, wenn ich aus dem Süden zurück komme, vermisse ich es schon wieder ganz arg :-(oder auch die Palmen, die viele Sonne und und und
      Ich könnte es mir auch seeeeehr gut vorstellen dort zu leben:)
      Also wenn dein Mann nicht will, dann komme ich gerne mit hihi ;-)

      Ja die Windelwechselarien kommen mir bekannt vor, haben im letzte Urlaub sogar Fotos geschossen beim Windel wechseln i der Raststätte haha ...Das war was...
      Und als Krönung der ganzen Sache hatte unsere kleine nun auch Durchfall und dementsprechend müssten wir auch sehr sehr oft anhalten und alles wieder aus und einpacken. ...puh,das war wirklich anstrengend :-(
      Toll,Österreich :-)
      Eine Freundin von mir ist mit ihrem Mann und Sohn dort hin gezogen und sie findet es total toll dort :)
      Seid ihr im Winter dort gewesen ?

      Also wir verbringen bzw schlafen ,wenn wir in Italien bei der family sind, die tage in Carrara-Toskana.
      Dort wird auch der bekannt berüchtigte Carrara-Marmor abgebaut, falls dir dies etwas sagt :)
      Carrara liegt relativ weit im Norden, zum Meer ist es nicht weit.
      Leider war dieser Urlaub alles andere als schön,unsere kleine hat gleich am zweiten Tag eine fiese Mittelohrentzündung bekommen ,mit Fieber, Schmerzen und tagtäglichen Krankenhausbesuchen in Italien und Antibiotikagabe.
      Wir waren null unterwegs, nur in der Wohnung und gehofft,dass das Fieber runter geht .
      Sie war so schlapp und hat viel geschlafen und wir sind eher zurück na nach Dtl Um im Fall des Falles eine gute Versorgung gewährleisten zu können....

      Löschen
    2. Somit war es wirklich kein erholsamer Urlaub aber es ist nun wieder alles gut,sie hat 7 Tage lang das Penicillin bekommen, wobei sie Starken Ausschlag bekommen hat und dann ging es aber.
      Sie ist wieder fit und hält uns Zuhause wieder auf Trupp haha
      Bald steht auch die nächste grosse Impfung an-Masern-Mumps -Röteln
      Ich hoffe sehr,dass aus dies gut vertragen wurd,hab da schon schlimme Geschichten gehört :-(
      In Italien hatte sie teilweise über 40 Grad Fieber und da habe ich mir wirklich sorgen um sie gemacht :-( ich neige leider zu schnell zu zu viel Panik und das überträgt sich leider auf sie. ....

      Du,ich merke jetzt schon wie stur sie mir ihrem Jahr sein kann,wie demonstrativ sie zeigen kann,wenn sie etwas nicht will use
      Ich ahne, dass es nicht leicht werden wird und es wirklich schwere Arbeit sein wird.
      Immer ein waches Auge auf sie habe, aufpassen ,dass sie nichts in den Mund nimmt ,nicht die Treppen runter kullert usw.
      Ja uns dann nebenbei auch noch zu einem Artigen und höflichen Kind erziehen. ...puh...Das wird bestimmt nicht leicht werden. ...Ich weiß, wie ich als Kind war und was meine mom mir erzählt hat ;-)
      Ja und ich glaube, dann werde ich mich wirklich nach einer Pause sehnen. ....

      So der nächste Teil folgt ,gute Nacht

      Löschen
    3. Hallo Lena,

      ja, genau das liebe ich auch am Süden. Aber auch im Norden ist eine ruhige Art zu spüren. Die Menschen leben das Leben, sie nehmen es auch hier und da einfach so hin und machen das Beste daraus. Und das vermisse ich auch hier in Deutschland. Hier muss alles passen, jede Abbuchung am Konto musst du dem Finanzamt erklären können, jeden Brief öffnen und sicher gehen, das es keine Mahnung oder so ist. Das nervt mich ungemein. Besonders als Selbstständige ist das hart. Man hat oft das Gefühl, man arbeitet wie blöd und am Ende verdient man kaum etwas und muss noch davon vieles abdrücken… Aber andererseits weiß ich, dass ich als Angestellte auch nicht glücklich war. Denn da musste ich jede Idee meinen Chefs vorstellen, mit Herzblut und Leidenschaft und es wurde manchmal aus der Laune heraus einfach abgeschlagen. Das ärgerte mich zu Tode. Diese Arroganz und Hierarchie im Beruf. Deswegen bin ich jetzt schon glücklicher, aber ich würde lieber im Süden oder hoch im Norden leben (in der Stille der Bergen). Sollte der Koffer gepackt dastehen und mein Mann lässt sich immer noch nicht überzeugen, melde ich mich sofort bei dir :-)

      Österreich oder Schweiz sind wir meist im Winter. Über Silvester immer bisher. Dieses Jahr wahrscheinlich auch. Wir sind meist Freunde, so 6-8 Personen. Das ist echt toll und kuschelig, aber auch anstrengend, weil verschiedene Charaktere Tag für Tag zusammenleben müssen. Auch wenn wir uns alle mögen, so ist manches Verhalten in der Küche oder im Bad z.B. nicht immer verständlich für alle. Und dann kracht es auch :-) aber das tut unserer Freundschaft gut, weil wir dann merken, dass wir uns auch versöhnen können. Das machen wir nun 8 Jahre so, immer das zweite Jahr. Denn so ein Hütten-Urlaub ist doch teuer. Meist teurer als ein Urlaub im Sommer.

      Ohhh je, die arme Maus. Ich hoffe, es geht ihr wieder besser. Das ist natürlich für alle wirklich doof und schwer vor allem. Im fremden Land und dann ins Krankenhaus usw. Das stelle ich mir schwer vor. Denn hier in Deutschland ist das wiederum bestimmt angenehmer. Oh, Mensch, bei solchen Zeilen blutet mein Mama-Herz. Die Kleinen tun einem so leid. Man würde am liebsten alle Schmerzen von ihnen auf sich nehmen. Wenn das nur so gehen würde…

      Ich als Mama, neige auch zu mega Panik. Das ist wirklich oft sehr übertrieben. Ich könnte sofort losheulen und bekomme keine Luft, aber Gott sei Dank habe ich meinen Mann. Der bringt mich irgendwie immer wenigstens ein wenig runter. Ich weiß auch nicht, aber ich war schon immer nah am Wasser und sehr zerbrechlich. Und nun geht es um mein Fleisch und Blut. Deswegen kann ich dich da gut verstehen. :-)

      GLG
      Anna

      Löschen
  10. Hallo Lena,

    ich hoffe es geht Euch gut, in Italien. Genießt jeden Sonnen-Tag, denn hier - zumindest bei uns - ist e4s inzwischen wieder grau und kalt. Na ja, so ist es eben. :-(

    Zu deiner Nachricht über die Angst im Allgemeinen und auf die Kinder bezogen. Ich denke diese "es wird alles gut" Einstellung verlieren wir mit den Jahren eben. Wir werden älter, fangen an mehr zu verstehen und haben dadurch mehr Ängste. In der Jugend hatten wir kaum Sorgen (mal Liebeskummer und schlechte Noten). Selbst wenn man nicht so reich ist oder Ähnliches, hat man meist eine recht schöne Kindheit, so lange man liebende Eltern hat, oder Freunde oder jemand anderen. Deswegen ist da von Angst kaum etwas zu spüren. Man glaubt noch an das Gute im Menschen, stärker, wie später im Alter. Dann wird man auch noch Mama oder Papa. Ab da erkennt man, es geht nicht mehr "nur" um mich, es geht ja noch um eine kleines Wesen, das hilflos ist. Man muss es zur Stärke und Weisheit erziehen, hat aber selbst Angst. Doch glaube mir, die kleinen sind stärker als wie glauben. Und spüren sie die Angst der Eltern, füllen sie sich unwohl. Und das dürfen wir nicht zulassen. Denn sie sollen ja auch so "beschwerdefrei" wie wir aufwachsen. Geliebt und OHNE Ängste. Ohne unnötige Ängste eben. Ich habe es letztens gemerkt, als ich mit Mann und Kind Riesenrad gefahren bin. Ich hatte oben so eine Angst um sie, dass sie das merkte. Davor war sie so aufgeregt und happy die Welt von so weit oben zu sehen. Aber als sie meinen verängstigten Blick sah, meine Tränen in den Augen, da fing sie an zu weinen. Und da war mir klar, dass es falsch von mir ist. Und als Mutter sollte man mehr Stärke zeigen. Mein Mann nahm sie dann in den Arm und sie beruhigte sich schnell, weil auch ich anfing zu lachen. Ich hatte Angst um sie. Wenn man bedenkt, dass ich in meiner Jugend Bungee gesprungen bin und nun Angst hatte, vor dieser Höhe. Ich malte mir aber immer wieder aus, wir würden abstürzen. Oder nur sie. ... Blödsinn eben. Aber Ängste, die eine Mama hat, weil sie ihre Tochter am liebsten vor allem schützen würde. Nur das geht nicht so. Im Gegenteil: Ein Kind muss Stärke haben um in dieser Welt mal alleine bestehen zu können.

    Ich weiß, ein komische Entwicklung. Und die Natur muss sich auch vlt etwas dabei gedacht haben. Aber ich versuche meine Ängste immer wieder "abzustoßen". Denn das bringt mich weiter im Leben. Mich und meine Tochter.

    Versuche es auch. Dann hat auch der T in den schweren Situationen zumindest nicht mehr so viel Chancen dich traurig zu stimmen. Stell dir vor, wir leben nur dieses eine Leben. Und das sollten wir eher mit Lachen, Freude, Liebe, Hoffnung, ... füllen als mit Trauer, Angst, ... Auch wenn es sicher dazu gehört. Nur eben als Würze sozusagen. Minimal. Hier und da. Damit man das Leben wieder schätzt und dann wieder lachen kann :-D

    Ja, Sport ist wieder ein großer Teil in meinem Leben, wenn auch noch nicht so konsequent wie ich es mir wünsche. Aber im Sommer ist das meist schwerer. Denn da gibt es ja die Eisdielen, das Faulenzen in der Sonne, ... usw.

    GLG Anna

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Anna,
      Diese Situation, wie du sie im Riesenrad beschreibst,die kenne ich im übertragenen Sinne auch von Zuhause.
      Beispielsweise wenn meine kleine nun langsam anfängt feste Sachen zu essen und ich immer Angst habe und ihr zu wenig zumute.
      Und manchmal habe ich Angst, dass aus sich verschluckt und bin eigentlich noch viel ängstlicher als sie.
      Das überträgt sich dann auch auf sie, sie sieht es an meinem Blick und wird unsicher oder weint.
      Das muss ich auch noch besser lernen.
      Das ich mehr Stärke zeigen muss ,dass sie weiß, dass bei mir immer der "sichere Hafen"ist.
      Aber ich würde dort oben in der Höhe wohl auch nicht ruhig bleiben können .....

      Das mit den Ãngsten ist so eine Sache ,sie stecken ja so tief in einem drin und solange der T beispielsweise einem noch angst macht so bleibt er wahrscheinlich noch sehr im Fokus des Bewusstseins.
      Ich hoffe, dass das Nervensystem sich Stück für Stück darauf einstellt. ...

      Ich versuche mir auch oft in solchen angstvollen Momenten zu sagen, dass es nicht schlimm ist aber manchmal kann ich mein Bewusstsein einfach nicht austricksen:-(

      Löschen
  11. Hallo Lena,

    ich hoffe Euch geht es richtig gut in Italien :-) Heute schaffe ich es endlich deine letzte Nachricht zu beantworten.

    Ja, bei mir war es am Anfang auch so. Beim ersten T und beim zweiten noch viel schlimmer. Beim ersten T war am Anfang die Unfassbarkeit, dass es so etwas überhaupt gibt und dass es mich getroffen hat. Aber zwischendrin halt immer noch so etwas wie Hoffnung. Doch immer wieder auch Panik. Nach jeder missglückten Therapie z.B.
    Beim zweiten T war es dann mehr ein "ich gebe mich auf" und totale Depression. Denn ich wusste ja so vieles vom ersten T und deswegen ging ich sogleich nur vom Negativen aus. Besonders weil die OP die mir links geholfen hat, hat mir rechts den T verursacht. Was sollte dann den wieder wegmachen?

    Also fiel ich da in eine schwere Trauer. Ich gab mich auf. Mein Leben. Meine Umgebung. Nur ich kann nicht sagen, was es war, aber ich denke das ganze Zusammenspiel: Meine kleine Tochter, mein Mann, meine Freunde, meine Kunden, mein Alltag, ... all das holte mich zumindest soweit zurück, dass ich erkannte, nein, an aufgeben darfst du nicht ein mal denken.

    Okay, klar ist, wir werden ziemlich sicher nie wieder diese Stiller erleben. Ja auch ich hören den blöden T auf der Toilette. Aber am meisten ärgert er mich, wenn ich z.B. bei eine Wellness-Massage bin oder in der Sauna. Da wünsche ich mir sehr oft diese absolute Stille zurück. Ich weiß nicht, aber das war vorher so meine Entspannung. Denn vor dem einschlafen habe ich schon immer viel und oft gedacht. Deswegen ärgert der T mich da nicht. Im Gegenteil, meine Gedanken scheinen stärker zu sein als ER. Wusch, und ich habe IHN weggedacht :-D

    Aber diese Wellness-Ausflüge sind nicht mehr das, was sie mal waren. Gut, aber inzwischen kann ich auch damit umgehen. Ich höre Musik auf der Liege zwischen den Saunagängen. Meeresrauschen, Piano, Klassik usw. Und IN den Saunagängen, da atme ich tief ein und stelle mir vor der T ist eine Art Melodie. Und dann bin ich auf einmal in einem vollkommen entspannten Zustand und in diesem nehme ich IHN tatsächlich gar nicht wahr. Wirklich. Weiß auch nicht, was das ist. Wahrscheinlich ein Lernprozess des Körpers und der Seele. Und der braucht vor allem Zeit und Lernmomente. Denn wenn du so etwas erlebst, musst du daraus das Positive entnehmen und für das nächste Mal verwerten sozusagen. Was wir beim Negativen so selbstverständlich mache, z.B. "Oh ich habe mich so eben so richtig doll an der heißen Pfanne verbrannt." Beim nächsten Mal ziehe ich Handschuhe an bzw nehme ein Handtuch. Gelernt. Umgesetzt. Und das geht auch mit den positiven Sachen. "Das bringt mich zur Ruhe. Oder das tut mir gut. Hier fühlte ich mich wohl. ..." Dann nimm das und verwende es bei der nächsten schlechten Situationen. Dann, wenn es deiner Seele nicht gut geht. Wenn es dir zum heulen zu Mute ist. Oder du einfach mal sch... kack Laune hast. Irgendetwas aus deinem "positiv-Repartoire"

    ich versuche es so gut es geht. Aber auch bei mir klappt es nicht immer. Und dann weiß ich eben, das nächste Mal, da klappt es :-) Bestimmt.

    Deiner Gesprächstherapie musst du in jedem Fall eine Chance geben. Denn wer weiß, vielleicht findest du auch heraus, warum du gerne das Glas halbleer wahrnimmst statt halb voll ;-)

    Fühl dich gedrückt und hoffentlich bis ganz bald.
    Ich freue mich immer wieder zu lesen, dass ich dir irgendwie durch deine T-Zeit helfe. Ich bin mir sicher, bald schreibst du mir nur noch, wie sch... egal ER dir ist :-)

    GLG
    Anna

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Und nun bin ich so happy dass ich nun auch bald auf alle deine Nachrichten geantwortet habe :-),somit zum letzten Teil :D

      Es tut mir leid, wenn ich manchmal so blöd frage, wo du deinen T hörst ,wie laut usw aber solche genauen antworten helfen mir und wenn du sie mir beantwortest, bringt mich das immer etwas weiter :)

      So aus deinen Erzählung schließe ich dass du im laufe der Zeit also mit dem T im Grunde die Angst davor verloren hast (was ich noch lernen muss )und daher stört dich der T nicht besonders, selbst wenn du ihn hörst
      Wenn du ihn hörst ,dann realisiert du das und es passiert nichts weiter, du verfälst nicht in Panik und wendest dich gedanklich anderen Dingen zu bzw machst einfach etwas anderes usw
      Und wenn du doch nichts Zutun hast und ihn hörst dann findest du es auch nicht weiter schlimm und lässt es wie es ist.
      Der Gedanke, dass es wahrscheinlich für immer so bleibt und es keinen so richtigen "ruhigen "Moment mehr geben wird,beunruhigt dich auch nicht mehr.
      Die Psyche hat sich damit mehr oder weniger abgefunden und kümmert sich gedanklich nicht mehr wirklich darum.

      Könnte man es ungefähr so bei dir beschreiben?

      Bei mir war es auch so, dass mir der T den Boden unter den Füßen weg gerissen hat und es mir soooo schlecht ging,wie es mir noch nie ging
      Auch ich bin in ein sehr tiefes schwarzes Loch gefallen und hatte mich aufgegeben.
      Nur mit Mühe bin ich da Raus geklettert und wenn ich so zurück blicke,dann kann man schon sagen, dass ich enorme Fortschritte gemacht habe.
      In vielen Foren habe ich gelesen, dass zeit die Wunden heilt auch auf den T bezogen, dass sich das Nervensystem Stück für Stück darauf einstellt und dass das Gehirn zu starken Fähigkeiten in der Lage ist.
      Man muss sich nur zeit geben und geduldig bleiben oder ?

      Ich finde es schön erstaunlich dass du den T abends im Bett dir einfach so weg denken kannst, das hilft sicher ungemein:-)
      Kannst du denn überhaupt schnell einschlafen, wenn du so viel nachdenken musst am Abend im Bett?

      Ja diese positiv Momente sind wohl sehr wichtig und vielleicht ist es auch so dass du dich dem T auch nicht mehr so ausgeliefert fühlst weil du weißt,dass du ihn durch diese Momente der ruhe und inneren Meditation weg denken kannst ....?

      Stört dich der T soll beim TV gucken oder wie machst du es,wenn du auf dem Sofa etwas "relaxen "möchtest?

      Und wie ist es morgens ,wenn du noch im Bett liegen bleiben möchtest, stört dich der T dann doll?

      Du bist so positiv Anna,das finde ich toll ,das hilft mir soooo weiter :-))
      Du weißt immer,wie du mich aufbauen kannst und schenkst mir immer einen neuen Lichtblick, danke !!

      Soooo,dann hast du ja nun ne Menge zu lesen ,wünsche euch eine erholsame Nacht ,ist schon wieder so spät geworden,
      Liebe grüße :-)



      Löschen
    2. Liebe Anna,
      Zu meinem letzten Post und den Fragen zu dem Tinnitus wollte ich dich noch zusätzlich fragen, wie lange du deinen zweiten T schon hast?
      Ich werde mich zeitnah an die Antworten machen, damit du nicht so lange warten musst :-)
      Und sollten wir lieber wieder wieder von oben irgendwo neu anfangen , sonst muss man so weit nach unten scrollen. ...
      ?

      Löschen
  12. Liebe Lena, endlich komme auch ich dazu deine letzten Zeilen zu beantworten :-) Juppppiiii.
    Aktuell muss ich leider ständig mit einer Bindehautentzündung kämpfen. Mal die eine Seite, dann die andere wieder. Das nervt ungemein und beeinträchtigt mich ganz schön.

    Genau, so ist das. Die Ängste nähren den T. Aber ohne Angst zu leben ist wahrscheinlich bzw. sehr sicher fast unmöglich. Oder so selten, dass es für andere wiederum „verrückt“ erscheint.

    Deine Fragen sind im übrigen nie blöd oder so. Mach dir dazu keinen Kopf. Ich versuche es so gut es geht in Worten zu beschreiben, weil es mir wiederum so schwer fällt das zu erklären bzw. zu vergleichen. Du kennst es bestimmt selbst auch. Wenn ich auch von Nicht-Betroffenen gefragt werde, wie laut usw. mein T sei, dann kann ich es auch schwer erklären. Denn das alles ist ständig anders. Am Tag selbst wechselt es bestimmt an die 100 mal. Gefühlt zumindest.

    Die Angst vor ihm selbst habe ich verloren, nicht aber die vor meiner Zukunft. Ob ich auch immer so stark bleiben werde, oder ob ich vlt doch noch mich von ihm in den Abgrund reißen lasse. Also es ist so: Er soll keine Macht über mich und mein Leben haben. Ich wiederum kämpfe täglich dafür.

    Wenn ich ihn heute höre, dann nehme ich es für einen kurzen Moment wahr und mache weiter. Ich lasse keine Angst erst aufkommen. Ich hinterfrage nichts mehr. Ich lebe weiter. Und wenn ich keine Aufgabe habe, dann höre ich IHM eine Weile zu, ohne Angst, ohne Panik und dann mache ich Fernsehen an, oder lese, oder höre Musik. Und so vergesse ich ihn.

    Klar, der Gedanke nie wieder einen ruhigen Moment zu haben, ist hin und wieder da. Aber er beunruhigt mich nicht mehr wie früher. Nein, ich versuche auch erst gar nicht mehr darüber nachzudenken, denn ich weiß ja tief in meinem Inneren bereits, dass es so bleiben wird. Und nach etwa zu streben, macht für mich keinen Sinn mehr. Ich bin vlt ein wenig traurig, so traurig wahrscheinlich, wie jemand, der nicht das richtige geschenkt bekommen hat :-)
    Dann vergesse ich das schnell und merke, so schlimm ist das doch gar nicht. Nach der absoluten Ruhe zu streben macht für mich keinen Sinn mehr. Das ist dann der Tod in meinen Augen. Den erreiche ich in jedem Fall. Und dann wird es ruhig sein …

    Genau, meine Psyche hat damit abgeschlossen. Ich stelle mir das so vor, wie bei dicken Menschen ungefähr. Irgendwann machen sie sich ständig fertig mit Diäten usw und dann macht es zack und sie sind glücklich mit ihren Pfunden. Klar, man könnte vlt noch das und das und das und das probieren, aber momentan will ich nichts davon. Doch wer weiß, vlt gibt es wieder die Zeit in meinem Leben, da suche ich nach einer Lösung und werde wieder von Doc zu Doc rennen. Ich hoffe nur, ich bin dann stark genug für diese Zeit der Hoffnung und Enttäuschung zugleich.

    Gib dir Zeit, ja. Bleib geduldig und vertraue in dich und deinen Körper. Es wird passieren, sicher.

    Ich schlafe manchmal auch einfach nur schnell ein. :-) Wenn ich so richtig ko vom Tag bin, dann ja. Aber meistens arbeitet mein Hirn noch ein wenig. Ich kenne das nicht anders. Bereits in der Zeit vor T war ich schon so … :-) vlt ist dieses nicht zu Ruhe kommen auch die Ursache für IHN ?!

    Mich stört der T eigentlich nie. Nicht beim TV anschauen, nicht beim reden mit Mitmenschen, nicht beim arbeiten, … ja, tatsächlich nie. Ich weiß auch nicht warum, aber wie gesagt, meist nehme ich den viel zu selten wahr.

    AntwortenLöschen
  13. Morgens, wenn ich noch liegen will, dann schlafe ich entweder wieder ein :-) - nur am Wochenende geht das - oder ich höre Ihn tatsächlich permanent. So lange bis ich entnervt aufstehe. Gut, das nehme ich dem T noch über, weil ich ein Mensch bin, der am Wochenende gerne mal länger schläft. ABER andererseits bin ich dem auch irgendwie dankbar. Hört sich doof an, doch seit ich IHN habe, erlebe ich am Wochenende viel mehr mit meiner Familie. Denn dann stehe ich früher auf und wir unternehmen gleich was. Das war früher nicht so. Da war mein Mann - noch ohne unsere Tochter - gut 3-4 Stunden ohne mich wach und wartete sozusagen auf mich. Das kann ich mir heute nicht mehr vorstellen. Und ich finde es so nun besser :-D

    Wie du siehst, irgendwie ist alles auch nicht soooo schlecht, wie man auf den ersten Blick denkt. Ich drücke dich, bis bald.
    Anna

    PS. Meinen zweiten T habe ich nun etwa 1,5 Jahre. Wow, schon so lange. Ich dacht erst, es wäre nur wenige Monate her ?! So kann man sich täuschen. Sehr gerne können wir übrigens beim neuen Post wieder anfangen. Ich schreibe gleich ein paar Zeilen und du findest es dann als neuen Beitrag. Ich freue mich auf deine Nachrichten :-)

    AntwortenLöschen
  14. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen