Donnerstag, 20. Februar 2014

deutlich motivierter

Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich momentan so viel zu tun habe. Dass ich kaum Zeit habe an es zu denken. Oder ist es tatsächlich so, dass es leiser wird.

Gestern hatte ich sogar diesen einen Augenblick, in dem ich dachte es sei weg. Hinhören. Nichts. Genauer hinhören - das Herz schlägt schneller. Immer noch nichts. Noch genauer hinhören. Ich lächle breit über das ganze Gesicht. Dafür brauchte ich kein Spiegel. Das spürte ich in meinem ganzen Körper. Ein Glücksgefühl stieg auf. Unbeschreiblich. Doch da war es.

Habe ich mich getäuscht? Oder war es doch für einen kurzen Moment weg. Ich weiß es nicht.

Ich war schon etwas enttäuscht. Aber nicht am Boden zerstört. Okay, es war doch nicht weg. Aber ich hatte zumindest diesen kurzen Moment. Und der gibt mir unheimlich viel Kraft.

Ich war auch gestern in der früh joggen. Der HNO meinte ja zu mir, ich können nun Schritt für Schritt in den Sport zurück einsteigen. Und ich dachte bevor ich nächste Woche wieder mit dem Poledance anfange, mache ich mich mit joggen erst einmal fit. Jeden 2ten Tag. Fest vorgenommen.

Und als ich gestern um 7.30 Uhr Richtung Sonnenaufgang lief, da fühlte ich mich frei. Stark. Die alte Anna. Motiviert und bereit alles zu schaffen. Und wenn ich hinfalle, dann steh ich eben auf und lauf weiter. Noch vor Tagen hätte ich anders gedacht: Lass mich hinfallen und nicht mehr aufstehen. Das war mal.

Ich kann nach meiner Erfahrung nur eines festhalten: Nie wieder werde ich so leichtsinnig Cortison in meinem Leben eine Chance geben.

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